Mit starkem Praxisschwerpunkt
Fortbildung "Von Schweinekopf bis Ochsenschwanz" am AELF Bamberg

Theorie trifft Handwerk

Nach der Begrüßung durch Behördenleiter Konrad Schrottenloher und einer Einführung durch das Organisationsteam der Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft erhielten die Teilnehmerinnen im November 2025 zunächst fundiertes Grundlagenwissen zu Erzeugung, Fleischqualität, Empfehlungen zum Fleischverzehr sowie Schlachtung und Kennzeichnung.

Live-Zubereitung und Verkostung
Der Schwerpunkt der Fortbildung lag jedoch klar im praxisorientierten Arbeiten mit Fleisch. Fleischsommelier Rüdiger Strobel von der Landmetzgerei Strobel aus Selbitz brachte verschiedene Fleischteilstücke mit und bereitete diese direkt vor den Augen der Teilnehmerinnen zu. Anschaulich erklärte er dabei Reifemethoden, Teilstückkunde, Garmethoden sowie die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Fleischqualität – von genetischen Voraussetzungen über Haltung und Fütterung bis hin zur Nachbehandlung. Im Anschluss konnten die Teilnehmerinnen die frisch zubereiteten Teilstücke verkosten und Unterschiede in Textur, Geschmack und Saftigkeit unmittelbar vergleichen.
Besonderes Mittagessen
Auch das gemeinsame Mittagessen spiegelte das Veranstaltungsthema wider – allerdings in diesem Jahr in einer besonderen Form: Anders als bei früheren Fortbildungen kochten die Teilnehmerinnen nicht selbst. Die Fachkräfte der Hauswirtschaftsschule bereiteten das Menü im Vorfeld zu. Serviert wurden eine Milzklößchensuppe als Vorspeise, Ochsenbäckchen mit Spätzle, dazu verschiedene Salate. Als Nachspeise rundete ein Apfeleis das Menü ab.

Das AELF Bamberg zieht ein durchweg positives Fazit:

Die Kombination aus fundierter Theorie, praxisnaher Live-Zubereitung und gemeinsamer Verkostung machte die Fortbildung zu einer besonders anschaulichen und nachhaltigen Lernveranstaltung für die Teilnehmenden.