Fortbildung für Waldbauern
Waldumbau – mit Ausdauer zum Erfolg
Einen Wald rentabel zu bewirtschaften und zugleich klimatauglich umzugestalten ist eine Lebensaufgabe. Förster Matthias Jessen und Waldbesitzer Leo Schirner zeigen, wie es geht.
Bei einem Treffen Anfang Mai informierten sich rund 20 Waldbesitzende in einem Waldstück bei Drosendorf über das Thema Waldumbau. Eingeladen hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bamberg und die Waldbesitzervereinigung (WBV) Kreuzberg.
Viele Waldeigentümer, egal ob Großgrundbesitzer oder Kleinstwaldbesitzer, beschäftigt die Frage, wie sie es schaffen können, ihrem Wald gerecht zu werden und ihn angemessen zu pflegen und zu bewirtschaften. Oft wissen die Waldbesitzenden nicht, wie ein zukunftsfähiger Waldumbau funktioniert, welche Förderungen der Staat bietet und welche Organisationen noch behilflich sein können. Die bayerische Forstverwaltung schafft Abhilfe und bietet professionelle Beratung und Unterstützung bezüglich der Pflege und Bewirtschaftung privater Waldflächen an.
Zukunftsfähiger Waldumbau
Einen genauen Pflanzplan haben Jessen und Schirner gemeinsam erstellt. Jeder Quadratmeter Wald wird dazu einzeln nach seinen Standortfaktoren beurteilt. Anschließend wir eine geeignete Baumart ausgewählt. Da hierbei auch die Kosten eine Rolle spielen, hilft Revierleiter Jessen bei der Beantragung von Fördermitteln. „Die Bayerische Forstverwaltung steht privaten und kommunalen Waldbesitzern als verlässlicher Partner zur Seite – mit einem umfangreichen Angebot an Förderprogrammen, kostenloser Beratung und praxisgerechter Forschung“, so Jessen.
Waldbewirtschaftung als Gemeinschaftsaufgabe
Wenn Privatwaldbesitzer oder Privatwaldbesitzerinnen eine Beratung in Anspruch nehmen möchten, können Sie sich jederzeit an ihren zuständigen Revierleiter (Försterfinder Bayern) oder die zuständige Waldbesitzervereinigung (WBV) wenden. Dort erhalten sie umfangreiche und unbürokratische Hilfe – für die Zukunft des Waldes.